Brumadinho – Berichte eines fortwährenden Verbrechens


Fr. 07.11.2025

19:30 Uhr

Labor

Am 25. Januar 2019 kostete der Bruch eines Minenrückhaltebeckens in Brumadinho, Brasilien, 272 Menschen das Leben. Die Bergbaufirma Vale S.A. und der TÜV Süd (München), der die Sicherheit des Damms bestätigt hatte, tragen die Verantwortung für dieses Verbrechen.

Angehörige der Opfer besuchen München, um über das Verbrechen, seine Folgen und den

anhaltenden Kampf um Gerechtigkeit zu berichten.

 

Wir zeigen zuerst einen Film über das Verbrechen und seine Folgen. Regisseurin und Team zeichnen in intensiven Bildern und eindringlichen Gesprächen die Stimmen der Überlebenden, Angehörigen, Aktivistinnen und Expert*innen nach. Der Film zeigt, dass es sich nicht um einen bloßen Unfall handelte, sondern um ein vermeidbares Verbrechen, das durch unternehmerische Fahrlässigkeit und die Missachtung wiederholter Warnsignale ermöglicht wurde.

Mit großer erzählerischer Kraft beleuchtet der Film nicht nur das unmittelbare Leid und die Zerstörung, sondern auch die anhaltenden Folgen für die Angehörigen, Überlenden und die Natur.  Die Vorführung lädt dazu ein, sich mit der Verflechtung von Wirtschaft, Umwelt und Menschenrechten auseinanderzusetzen und den Stimmen der Betroffenen Gehör zu schenken.

Im Anschluss findet ein Gespräch mit Angehörigen aus Brumadinho statt, bei dem Raum für Fragen und Austausch ist.

 

 

Eintritt Frei

 

Eine Veranstaltung, die bewegt und zum Nachdenken anregt. Kommt vorbei, hört zu, fragt nach.